Das traditionelle, auf kontinuierliches Wachstum fixierte Wirtschaften des 20. Jahrhunderts, gelangt an ihr Ende. Das über Jahre verfolgte lineare Wachstumsparadigma führt unter den beschleunigten Bedingungen einer Netzwerkökonomie in das Hamsterrad des auf Effizienz programmierten digitalen Handelns.
Was passiert? Das gesellschaftliche Mindset mit seiner wachstumsgetriebenen Aufwärtsdynamik fördert vor allem ein situatives Wissensmanagement. Im Mittelpunkt steht das schnelle Vorwärts- und Weiterkommen. Dadurch verschärft sich die Situation im Bereich Kontrolle und Überwachung.
Die ungebremste, sich selbst anfeuernde Fixierung auf Wachstum verhindert jenes Innehalten, das die Voraussetzung für tiefere Erkenntnis und Reflexion seien könnte. Die Gefahr an unternehmerischer Überforderung und Erstarrung nimmt zu.
FAZIT: Für ein Unternehmen, deren gegenwärtige Entwicklung sich in vielerlei Hinsicht an einem Scheitelpunkt befindet: Demografischer Wandel, Wachstumsökonomie und mentale Überforderung, die aber zugleich weiterhin auf Wachstum gepolt ist: digitale Transformation und Innovationsbeschleunigung, bedeutet das: Um sich diversifizierter und damit zukunftsfähiger aufstellen zu können, ist die Etablierung kollektiver Lernschleifen fundamental.
TIPP: Krisen, Führungsfehler und veralteten Managementansätzen sind offen und reflektiert zu begegnen. Es sind die Fragen zu stellen:
1. Wie lassen sich Bedingungen herstellen, die Einsichten ermöglichen, um Krisen – und Fehlerphänomene nicht auszublenden und auszuhalten, sondern sie gemeinsam konstruktiv zu bewältigen?
2. Wie können diese Krisen- und Fehlererfahrungen nachhaltig in einen echten Lernprozess eingespeist werden?
Interdisziplinäre Lernformate in Vielfalt und unterschiedlicher Intensität brechen das kollektive Denken von innen heraus auf und ermöglichen ein gemeinsames Neu-Denken. Lassen Sie Ihr Unternehmen von „INNEN“ heraus bunt werden.