Unternehmen leiden heute am Mangel an unternehmerischer Atemluft. Dabei müssen wir genauer hinsehen, weil es nicht darum geht, wie das Neue und das Innovative in das Unternehmen kommt, sondern eher, wie dieses Neue und Innovative imstande ist, die Strukturen und das Mindset der Mitarbeiter im Unternehmen zu durchdringen. Während in den Unternehmen Innovationskultur eingefordert wird, bleibt die kulturelle und organisatorische Veränderung liegen und wird nicht angefasst. Dadurch verlieren wir die Anschlussfähigkeit zu einer gelebten Durchdringung im Unternehmen.
Es ist eher festzustellen, dass das Hintergrundwissen von
Wandelverläufen in seiner Komplexität fehlt, dass die Bereitschaft, Komfortzonen oder Bestehendes zu verlassen gering ist und dass an die Dinge unternehmerisch heranzugehen, nicht gefördert
wird.
FAZIT: Das Mindset der „Pioniere“ stellt Bestehendes in Frage, zweifelt die Gültigkeit bewährter Methoden an und schaut mit einem komplexeren und offeneren Blick auf das Business. Dies müssen als Zukunftskompetenz Führungskräfte aushalten und sogar noch fördern können.
UNSER TIPP: Für eine Zukunftsfähigkeit brauchen wir einen neuen mentalen Nährboden, einen unternehmerisch-handelnden Treibstoff und eine flexible Infrastruktur. Erst in diesem DREIKLANG lässt sich unternehmerisch-kulturelle Reifung und eine widerstandsfähige Innovationskultur herstellen. Es ist der Pioniergeist, den es in Unternehmen wieder zu befeuern gilt.