Neues kommt von Neugier


Um etwas Neues zu wagen und auch noch dran zu bleiben, müssen wir unsere Neugier bewahren. Denn Neugier ist der Anfang von allem. Ohne Neugier gäbe es heute kein Auto, keinen Computer, keine Cola. Die Veränderung und das daraus entstandene Resultat für unsere heutige Alltags- und Lebenssituation– dies alles beruht auf Neugier.

Sind wir denn aber heute noch neugierig? Studien bestätigen, dass diese Eigenschaft im Laufe des Lebens abnimmt (14-29-jährige noch 66%; 40-49-jährige nur noch 37%; über 60-jährige nur noch 30%). Und wie sieht es dann in den Unternehmen mit der Neugier aus? Wenn wir von einem Durchschnittsalter von aktuell 45-48 Jahren in den Unternehmen ausgehen- eher schlecht (!?).

In einer Arbeitswelt, die auf Projekte, Teamwork und Netzwerke setzt, wird es allerdings immer wichtiger, einen offenen Geist zu bewahren. Denn Neugierigen fällt es leichter, die Perspektive zu wechseln, die Welt auch aus Sicht von Kunden und Partnern zu sehen und dabei neue Produkte und neue Dienstleistungen zu entwickeln. Unternehmen sollten daher großes Interesse haben, neugierige Mitarbeiter zu finden, zu halten und die Neugier in ihrem Unternehmen zu fördern.

UNSER TIPP!
Schaffen Sie daher im Unternehmen Möglichkeitsräume, um die Neugier zu wecken und zu fördern. Dies empfiehlt auch das Zukunftsinstitut in der Studie „Neugiermanagement in Unternehmen“ (2015). An dieser Stelle setzen unsere DenkWerkstätten, ZukunftsLabore und HorizontDialoge an.
Neugierige sind immer auf der Suche nach Inspiration und neuem Wissen. Dieses Interesse gilt es als Unternehmen zu fördern.
Impulse setzen, unerwartete Situationen schaffen, zum Querdenken anregen: Damit ermöglichen Unternehmen Lern-Anreize für ihre neugierigen Mitarbeiter, brechen vorhandene Gewohnheiten auf und lösen eine kreative Haltung aus. 
Dabei sollte berücksichtigt werden: Kein Denken ohne Fühlen! Lernen ist keine rationale Angelegenheit, sondern funktioniert im großem Maße über Emotionen. Eine solche Emotion ist auch die Neugier.